Wenn es um Club-Veranstaltungen geht, ist Mosella mit seinem Mosella-Team immer besonders motiviert. Sicher sind sie die erfolgreichste Truppe in Deutschland und trotz dieser Erfolge arbeiten sie laufend an Verbesserungen. Da das Mosella-Team-Germany die letzten Jahre mehr oder weniger knapp die angestrebte WM-Teilnahmeempfehlung verpassten, setzten sie dieses Jahr noch mehr Energie in das Anglertreff-Wochenende als sonst. Was das bedeutet, soll euch dieser Bericht erzählen.
Schon Wochen vor dem Anglertreff wurden alle Informations-Kanäle, die zur Verfügung standen, eingebunden. Mosella-Testangler angelten regelmäßig an der Strecke um das Verhalten der Fische in den unterschiedlichsten Situationen kennen zu lernen. Andere Team-Mitglieder verbesserten derweil zuhause Angeltechniken speziell für diese Flußangelei mit dem Zoomer, während wieder andere mit der Organisation der Infrastruktur, wie der Unterkunft, die Köderbeschaffung und dem Essen betraut waren. Ach ja! geangelt wurde beim Anglertreff ebenfalls.
Das erledigten:
Aber auch so ein Team braucht jede Menge fleißige Hände, die die Angler unterstützen und ihnen alles andere rund um das Angeln abnehmen:
Vincenzo Natale, Marc Aldrovandi, Michael Schulien, Stephane Fortun, Burkhard Heil mit Sohn Marcel, Hartmut Breiter, Gerd Friedrich, Joachim Bornert, Wolfgang Lorenz, Marco v. Holten, Thomas Vielmeyer, Köderwart Reinhard Brose und Team-Koch Peter Mohr. Auch alle diese Jungs tragen dazu bei, dass das Team erfolgreich ist. Denn sie haben alle ihren Teil dazu beigetragen, damit das alles, was wir unten zusammengetragen haben, erkannt wurde. "Das ist bei uns ebenso wichtig wie die letzte entscheidende Brasse im Netz!", möchte Michael diesen Punkt besonders erwähnen, wird er doch viel zu oft vergessen.
Zwei Wochen vor dem großen Wochenende klingelte bei mir das Telefon. Michael Schlögl wollte mit mir los zu einem Rheinabschnitt, der sehr ähnlich zur Saarstrecke war. Unser Thema sollte da sein, den neuen Genius3 von Michael einsatzbereit für den Anglertreff zu machen. Michael bastelt schon seit geraumer Zeit an seiner Lösung und bat mich zum Erfahrungsaustausch, da ich ja in den letzten Jahren mit den Besten in der Diszilplin unterwegs war.
Da auf fangplatz.de ein laufendes Geben und Nehmen Hauptgrundlage der Zusammenarbeit ist, setzten wir uns mit Feile, Eisensäge, Kleber und verschiedenen Antennen zwischen die Badegäste in die Nachmittagssonne und feilten an der möglichen Basis des Erfolges, was die Badegäste sehr amüsiert beäugten. FKK und Posenbau. Das war schon ein sehr interessantes Kontrastprogramm... Hierzu gibt es dann noch einen Extra-Fangplatz-Artikel. ;-)
Am Ende unserer Handarbeiten lagen am Abend mehrere Waggler-Prototypen vor uns, mit denen einige Mosella-Angler dann 10 Tage später die wichtigen Extrabrassen fangen sollten. Wir hatten es sogar hin bekommen, den sensiblen Posen unterschiedliche Antenne für unterschiedliche Situationen zu verpassen. So konnten sie optimal bei Wind oder Windstille eingesetzt werden. Das sollte Michael später bei den ungünstigen Wind- und Lichtverhältnissen eine ordentliche Hilfe sein...
So, im Vorfeld waren alle Weichen auf Erfolg gestellt. Die Vorbereitungs-Maschinerie lief auf hochtouren und war dabei kreativ, fleißig und jeder konnte in seinem Aufgaben-Bereich Erfolge vorweisen. Ein Zahnrad griff in das andere. So konnte man an die Saar los ziehen. Wie es weiter geht erfahrt ihr demnächst im 2. Teil...