Es muss wohl das Fett, der Salzgehalt und das Aroma sein. All das suchen die größeren Fischarten, um gut durch den Winter zu kommen. Frühstücksfleisch gibt es in unterschiedlichen Varianten: Mit Rind, Hähnchen oder Schwein. Auch die Würzung variiert. Hier muss man, wie beim Futter auch, testen. Frühstücksfleisch kommt in Konservendosen und ist daher gut und lange haltbar. Ein weiterer Vorteil. Frühstücksfleisch setzen die Engländer gerne als Köder im Commercial (Fishery) ein.
Eigentlich das ganze Jahr mit deutlichem Schwerpunkt im Herbst. Wer jetzt jubiliert, dem sei aber gesagt, dass der Zauber mit den ersten Frostnächten deutlich verebbt.
Frühstücksfleisch lässt sich übrigens super mit Pellets, Hanf und Caster kombinieren.
Für die Rotaugenangelei verwendet man am besten 4mm große Würfel am Haar. Das ist auch die Lieblingsgröße von Steve Ringer.
Für größere Fischarten (Karpfen, F1, Barben, Brassen, Güstern) dürfen die Würfeldurchmesser auch 6mm oder gar 8mm sein.
Gefüttert wird nur lose mit der Schleuder. Das dann aber regelmäßig im 30 Sekunden-Takt. Es muss ein regelrechter Frühstücksfleisch-Regen unter Wasser entstehen. Hier erklärt Harald Windel, wie man die Schleuder für loses Futter verwendet. Ihr könnt es im Flachwasser (Shallow Fishing) am Rand (Margin) oder in mittleren Wassertiefen einsetzen. Bevorzugt ist dabei immer die Kopfrute
Wie ihr Frühstücksfleisch vorbereitet und damit angelt, erklärt euch kein Geringerer als der 5-fache Weltmeister Alan Scotthorne in diesem Artikel (mit Video):
Alan Scotthorne: So geht auch Frühstücksfleisch am Nachmittag – Polefishing, Kopfrute