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Die richtige Rutenablage - Teil 2

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Fortsetzung vom Teil 1 unseres Rutenablage-Miniserie...

Rutenablage, Karpfenangeln: Variationen bei den Aufbauten

Rod Pod

Rod Pods gibt es in zahlreichen Varianten und Preisklassen. Es ist ungemein schwer aus dem riesigen Angebot für sich das richtige Pod zu finden. Rod Pods trumpfen durch ihre je nach Modell große Flexibilität auf. Allerdings sind hochwertige Rod Pods oft nicht preiswert. Dafür bekommt man hier viel für sein Geld. Billigere Pods reichen manchmal zwar aus, lassen aber qualitativ stark zu wünschen übrig, da bei ihnen viel Plastik verbaut wird und somit ihre Stabilität und Haltbarkeit beeinträchtigt wird.
Vorteile von Rod Pods sind die vielen Einsatzmöglichkeiten am Wasser und ihr schneller Aufbau. Dies ist besonders für Karpfenangler wichtig, die an vielen Gewässern bei unterschiedlichen Bodenverhältnissen angeln und eine zuverlässige und flexible Rutenablage benötigen, die auf jedem Untergrund stabil steht.
Allerdings ist Rod Pod nicht gleich Rod Pod. Der Markt bietet grundlegend vier verschiedene Modellarten an, die sich in Flexibilität, Größe und Einsatzzweck voneinander unterscheiden. Jeder Typ wurde für eine andere Situation am Gewässer entwickelt. Allerdings gibt es zwischen den Typen fließende Übergänge, sodass manche Pods in mehrere Kategorien fallen können. Dies findet man besonders bei der Marke Carp Sounder vor.
 

  • Klassischer Aufbau: Hierzu zählen die vierbeinigen Rod Pods, auf denen man die Ruten relativ waagerecht ablegt. Sie wurden für harte oder kiesige Böden entwickelt, in denen kein Bankstick hält. Allerdings stehen sie aufgrund ihrer geringen Größe weniger stabil und sind durch ihre starre Bauart wenig flexibel. Dafür sind sie oft günstig und für Einsteiger zu empfehlen, die einfach nur eine simple Ablage für harten Untergrund brauchen und auf nahen Distanzen fischen.
     

Schwenkpods

Schwenkpods stehen auf einem Drei- oder Vierbein und sind deutlich flexibler in der Rutenausrichtung als die Klassiker, da ihr Aufbau schwenkbar ist. Sie sind zu empfehlen, wenn man nicht nur an einem Gewässer unterwegs ist und seine Ruten dadurch oft unterschiedlich aufbauen muss, dennoch aber keine sehr großen Distanzen befischt. Auch am Fluss machen sie eine gute Figur, da sie schon relativ steil aufgebaut werden können. Vierbeinige Schwenkpods stehen natürlich stabiler als ihre dreibeinigen Kollegen.

Highpods

Highpods wurden entwickelt um die Ruten so steil wie möglich aufbauen zu können und dabei die größtmögliche Stabilität zu erreichen. Sie werden an größeren Flüssen und Seen eingesetzt, wenn die Schnur möglichst weit aus dem Wasser gehalten werden soll. Dies trifft bei einer harten Strömung oder großen Angeldistanz zu. Wenn ihr also unter solch extremen Situationen angelt braucht ihr ein High- oder Kombipod. Sie stehen sehr stabil und können somit spielend auch auf den Steinschüttungen am Rhein aufgebaut werden. Meist sind die mittlerweile angebotenen Modelle allerdings ein fließender Übergang zu den sogenannten Kombipods und es gibt nur noch wenige reinrassige Highpods.

Kombi-Pods

Die Königsklasse der Rod Pods. Diese großen vierbeinigen Pods können sowohl klassisch mit abgesenkten Rutenspitzen als auch als Highpod aufgebaut werden. Natürlich kann man sie auch zwischen diesen beiden Extremen aufbauen. Sie sind also eine Kombination aus einem großen klassischem Pod und einem Highpod. Mit ihnen ist der Karpfenangler für jede Situation, egal ob Sand, Kies, Steine, Teich, See oder Fluss, gerüstet. Hier bietet der Markt allerdings nur eine Hand voll Modelle an. Wer allerdings auf alle Situationen vorbereitet seien will und von seiner Rutenauflage eine extrem hohe Stabilität und Flexibilität erwartet ist hiermit richtig bedient. Leider kosten sie auch etwas mehr als ihre kleinen Bruder, aber bestechen aber durch robustes Material und eine super Verarbeitung. Hier bekommt man eine Rundum-Glücklich-Lösung für sein Geld.

Welches System brauche ich denn nun?

Als Einsteiger im Karpfenangeln gilt es anfangs noch Kompromisse einzugehen. Wenn ihr also nur an Gewässern fischt, an denen ihr weichen Untergrund an euren Angelstellen vorfindet, solltet ihr definitiv zu Banksticks greifen. Ob ihr dabei die paar Euro mehr für einen sehr stabil stehenden Goalpoast-Aufbau, also zwei Banksticks pro Buzzerbar, ausgeben wollt, bleibt euch überlassen. Mit ihnen seid ihr bei jeder Angelentfernung immer flexibel unterwegs, denn mit ihnen kann man seine Karpfenruten steil aufbauen und am Fluss noch genügend Schnur aus dem Wasser halten, solange ihr teleskopierbare große Banksticks kauft.

Habt ihr harten Untergrund an euren Gewässern kommt ihr leider um ein Rod-/ Tri Pod nicht herum. Hierbei könnt ihr euch zwischen einem günstigen einfachen Rod Pod oder einer Tripod-Kombination entscheiden. Fischt ihr auf nahen oder mittleren Distanzen und habt ein ebenes Ufer könnt ihr bedenkenlos zu einem klassischen Rod Pod greifen. Für den Anfang ist dies allemal ausreichend. Die Tripod-Kombination spielt ihre Vorteile auf unebenem Ufer sowie Steinschüttungen aus und ist dabei relativ günstig.

Fischt ihr nun an vielen verschiedenen Gewässern, an denen der Untergrund variiert, solltet ihr euch ein Schwenkpod oder die Tripod-Kombination zulegen. Diese Systeme kommen an jedem Ufer zurecht. Wenn ihr allerdings auch ruhig etwas mehr Geld ausgeben wollt, könnt ihr auch zu einem Kombipod greife, da dies stabiler als Schwenkpods steht und der Aufbau schneller als bei der Tipod-Kombi vonstattengeht.

Wenn ihr in Zukunft fast ausschließlich an großen Fließgewässern mit starker Strömung oder auf großen Distanzen fischen wollt, solltet ihr gleich zu Anfang ein Highpod bzw. ein Kombi-Pod in Betracht ziehen.
 

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Der richtige Bissanzeiger für das Karpfeangeln

Benni Schiller zeigt euch, wie man einen Bissanzeiger beim Karpfenangeln einsetzt. Er demonstriert auch "Swinger", "Hanger" und Freilauffunktionen. Wer in das Karpfenangeln einsteigen möchte, findet hier anschauliche Anregungen und Tipps.

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