Für mich muss ein Futteral zunächst eins: Meine Ruten maximal beim Transport schützen. Es dürfen sich keine Gegenstände in das Futteral bohren und am Ende sogar den Blank der Ruten beschädigen. Scharfe Ecken und Kanten, auf die das Futteral fallen könnte, müssen durch die Außenhülle entschärft werden. Daher ist für mich eine äußere "Panzerhülle" in Form eines eingenähten kräftigen Kunststoffmantels ein MUSS! Hinzu kommt ein solider und stabiler Futteral-Boden, der dem ganzen Futteralkörper eine feste und stabile Grundform gibt.
Den Reißverschlüssen kommt zudem eine enorme Bedeutung zu. Sie müssen kräftig gebaut sein, so dass sie auch mal einen Grashalm beim Schließen locker mit einstecken. Die Reißverschlussgriffe müssen gummiert und so groß sein, dass man sie auch mit nassen und kalten Händen gut bedienen und mit einem kräftigen Ruck öffnen kann, sollte der Reißverschluss doch mal klemmen.
Im Innern muss jede Rute mit ihrer Rolle ihr eigenes "Federbettchen" haben. Also müssen die Zwischenwände gepolstert und mit Kunststoff verstärkt sein. Wenn dann die Ruten in ihren Fächern noch mit Bindfäden am Futteralrücken fixiert werden können, bin ich glücklich.
Alles das bringt das Allround Futteral von SHIMANO mit. Die einzelnen Rutenfächer (ich hatte mich für 3 entschieden) sind im Inneren nach oben und unten übrigens geöffnet. Ich finde diese Variante positiv. So können die Fächer besser gereinigt werden und besser trocknen, wenn man mal mit nassen Ruten heim kommt.